Darwin...
Also, erstmal ‘tschuldigung, dass ich nicht mehr geschrieben habe bevor ich wieder zur Arbeit abgeflogen bin wie eigentlich fest vorgenommen!
Heute ist Freitagabend, der 17. August (Junge junge wie die Zeit vergeht) und ich lieg gerade in meinem Bett aufm Boot und haue fleissig in die Tasten meines laptops…jaja, konnte es nicht mehr aushalten ohne, is doch alle viel einfacher mit. Kann jetzt wann ich will mails schreiben und inna Stadt dann einfach hotspot online gehn und alles abschicken ohne meine ‘wertvolle Stadtzeit’ in Internetcafes zu verbringen….
Heute ist Freitagabend, der 17. August (Junge junge wie die Zeit vergeht) und ich lieg gerade in meinem Bett aufm Boot und haue fleissig in die Tasten meines laptops…jaja, konnte es nicht mehr aushalten ohne, is doch alle viel einfacher mit. Kann jetzt wann ich will mails schreiben und inna Stadt dann einfach hotspot online gehn und alles abschicken ohne meine ‘wertvolle Stadtzeit’ in Internetcafes zu verbringen….
Liege also gerade im Bett, es ist zwar erst 21h aber da ist schon die halbe Crew im Schlummerland… Man steht morgens auf, arbeitet die ganze Zeit mehr oder weniger, hat frische Seeluft um einen rum und viel zu tun gibts hier ansonsten auch nicht, das highlight ist das Abendessen gegen 19.30h und danach doedelt jeder so vor sich hin. Filmchen gucken, Gitarre spielen, Buch lesen, in der Haengematte schaukeln, Bierchen trinken…jedem das Seine.
Heute waren noch ein paar Maedels von nem anderen Boot da (normalerweise sind wir mit unserem Boot “Vivienne” janz alleine da draussen in den Osborne Islands, aber insgesamt sind wir hier gerade zu dritt, denn es ist Erntesaison von Anfang bis Ende August und dafuer ist Verstaerkung angerueckt)… naja, jedenfalls hatten die alle gut was zu trinken und als zwei unserer Mannschaft die beiden letzten Maedels nach “Hause” zu deren Boot fahren wollten, tritt die eine zwischen unser Hauptschiff und dem Motorboot was an der Seite der “Vivienne” befestigt ist und rutscht dazwischen runter ins Wasser. Konnte aber zum Glueck noch die Arme ausbreiten, sodass nur alles abwaerts der Arme im Wasser hing und sie mit vereinten Kraeften herausgezogen werden musste…. Dat war echt nen koestlicher Anblick! Allerdings auch nicht ganz ungefaehrlich, man kann leicht zerquetscht werden wenn man zwischen zwei Booten haengt. Aber sie hat sich nicht weiter verletzt, keine Hai hat sie gefressen, obwohl natuerlich gleich ein paar Sleepys ankamen (“harmlose” Haie) die immer in der Naehe rumlungern in der Hoffnung was von unseren Kuechenabfaellen abzubekommen. Trotzdem ist das Badengehen dort eher nicht ratsam, das Wasser hat zwar ne schoene blau-tuerkise Farbe und die Hitze und pralle Sonne dort kann einem schon ganz schoen auf der Haut brutzeln sodass das kuehle Nass sehr verlockend wirkt, aber im Wasser dort wimmelts von Quallen (besonders wenn die Wassertemperatur steigt sieht man ueberall diese grossen leicht lilafarbenen Quallen umhertreiben) welche zu einer sehr unangenehmen wenn nicht toedlichen Begegnung fuehren. Dann gibts noch Seeschlangen im Angebot die auch kurzen Prozess mit einem machen, Krokodile sind im Norden Australiens natuerlich auch keine Seltenheit weswegen wir auch nichtmal unsere Fuesse ins Wasser baumeln lassen koennen und uns nicht an den Rand des Bootes oder Flosses setzen sollen, denn die Kroks haben recht scharfes Sehvermoegen und koennen verdammt nochmal blitzschnell ausm Wasser emporschiessen. Neben den Sleepys gibts dann auch mal nen weniger freundlichen Tigerhai, der schon recht imposant wirkt wenn er aggressiv im Wasser hin- und herschwimmt. Lieber sind mir dann doch die Delfine die immer mal wieder prustend an die Wasseroberflaeche kommen. Besonders viele kommen wenn zur Abendzeit auf dem Floss Gitarre gespielt wird...dann stecken sie vermehrt ihre runden stupsnasigen Koepfe aus dem Wasser. :-)
War die letzten beiden Naechte in der Stadt erstmal party machen, was wirklich noetig ist nach zwei Wochen aufm Wasser. Erstmal in meiner ‘alten Bar’ vorbeigeschaut und leckere Cocktails geschluerft, Freunde wiedergetroffen und dann weitergezogen in nen Club mit live Bongospielern, was absolut genial war. Haben drumsticks bekommen (die werd ich nem Freund aufs Boot mitrausbringen, ein leidenschaftlicher drummer, kann er mal ein bisschen auf den Kochtoepfen spielen) und sind spaeter weiter Richtung Zuhause gelaufen….alles ist ja so klein hier, eine Stadt mit einem Stadtzentrum weitaus kleiner noch als Heiligensee….man braucht ca. 10 Min. um von einer Seite zur anderen zu LAUFEN ;-) Das ist allerdings nur eine rein theoretische Zeitangabe, denn man trifft alle naselang jemand bekannten, sodass man noch hier und da ein Plaueschen haelt oder sich an einen Tisch im Strassencafe gesellt. So wird aus “ich geh nur mal eben kurz…” eine doch etwas laengere Mission, besonders dann wenn man zwei Wochen ohne Kontakt zur Aussenwelt hinter sich hat und erst mal wieder up-to-date gebracht werden muss. Aber hat auch Vorteile, man kann ne ellenlange Liste voller Erledigungen haben und die relativ schnell abarbeiten ohne dazu lange Wege hinter sich bringen zu muessen. Bus in der Stadt ist auch keine wirkliche Hilfe, denn erstens kommt der nur alle 20 Min. wenn man Glueck hat und in der Hauptverkehrszeit unterwegs ist (erinnert mich sehr an die gute alte 124er Alt-Heiligenseestrecke ;-) ) und zweitens verlaesst man nach der 2. Haltestelle schon das Stadzentrum…
So, ich wohne also immer noch im Penthouse zusammen mit Joe, Anthony, Ricque und Kim. Ricque und Kim sind die einzigen beiden die in der Stadt arbeiten und von daher “dauerhaft” im apartment sind, waehrend wir anderen drei auf dem selben Boot arbeiten, allerdings zu unterschiedlichen Zeiten unsere freie Woche in der Stadt haben: Anthony fliegt Montags heim, ich am darauffolgendem Freitag, so hab ich das Wochenende mit Ant und wenn er am Montag wieder in den Flieger steigt kommt Joe vom Boot, sodass ich ihn auch noch bis zu meinem Abflugtag am Freitag zu Gesicht bekomme. Ist schon ganz cool mit den Leuten von der Arbeit auch mal Zeit in der Stadt zu verbringen. Ant und Joe hatten fuer laengere Zeit fast den gleichen Arbeitswochenrhythmus mit nur einem Tag unterschied, jetzt sehen sie sich gar nicht mehr in der Stadt und auf dem Boot auch nur fuer eine Woche.
So, ich wohne also immer noch im Penthouse zusammen mit Joe, Anthony, Ricque und Kim. Ricque und Kim sind die einzigen beiden die in der Stadt arbeiten und von daher “dauerhaft” im apartment sind, waehrend wir anderen drei auf dem selben Boot arbeiten, allerdings zu unterschiedlichen Zeiten unsere freie Woche in der Stadt haben: Anthony fliegt Montags heim, ich am darauffolgendem Freitag, so hab ich das Wochenende mit Ant und wenn er am Montag wieder in den Flieger steigt kommt Joe vom Boot, sodass ich ihn auch noch bis zu meinem Abflugtag am Freitag zu Gesicht bekomme. Ist schon ganz cool mit den Leuten von der Arbeit auch mal Zeit in der Stadt zu verbringen. Ant und Joe hatten fuer laengere Zeit fast den gleichen Arbeitswochenrhythmus mit nur einem Tag unterschied, jetzt sehen sie sich gar nicht mehr in der Stadt und auf dem Boot auch nur fuer eine Woche.
Ich lad mal "kurz" nen paar Bilder hoch...damit ihr euch ein Bild von Darwin, meiner Arbeit und dem Leben machen koennt...
Nick (Koch) und Duane (Kuechenhilfe) warten aufm Abflug...
Duane, die gute "Kuchenfee" auf der VIVIENNE, befindet sich auf dem Foto gerade wieder mal aufm Weg zur Arbeit...
Umsteigen auf halber Strecke in Truscott...im absoluten Busch-Niemandsland...
...und weiter mitm Wasserflugzeug zu den Osbonre Islands!
Nick, der Koch, und ich...
Ein kleiner Samstagsausflug zu einsamen Strand...
Ein Sonnenuntergang wie so oft...im Vordergrund ein "Arbeitsboot" der Crew fuer ca. 3-4 Arbeiter...
Man goennt sich ja sonst nix....der hart schuftende Nick! ;-) Aber mal ehrlich, ne Pause muss einfach mal sein.
Unsere schwimmende Muellverbrennungsanlage...
Von heiss zu kalt: Duane im freezer!
"Nachhauseflugtag", der schoenste Tag in zwei Wochen!
Joey, mein Mitbewohner und Arbeitskollege!
Die Mindil Markets befindet sich am Mindil Beach und sind an zwei Tagen in der Woche. Da gibts massenhaft leckeres Essen, live Musik, Schmuck, Kleidung, Handgemachtes etc.... was schoenes zum schlendern und stoebern! :-)
Johnny...in der Cav Bar, da wo ich gearbeitet habe...
Erin (OZ), Benn (OZ) & ich....beide wohnen im gleichen Complex und arbeiten in der Rezeption vom Cav...
live Didgeridoo-Musik (EMDEE mit Frau) im relativ neueroeffnetem "Monsoons"...
...und live Musik auf unserer Dachterrasse...mit Ropey (OZ) am Schlagzeug......und Fiona (Kanada) an der Gitarre...
Erin & Sasha (Suedafrika), Sasha arbeitet jetzt auch bei Paspaley als domestic, also das gleiche was ich mache nur auf dem Versorgerschiff der "Cristine"...
Meine Wenigkeit mit Fiona, der kleinen Bella (die inzwischen ein neues Zuhause gefunden hat) und Joe...
Fiona & ich...
Erin die jute Seele...