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Wednesday, October 18, 2006

New York

Am Freitag, den 13. 10. hatten meine Gastschwester und mein Gastvater Geburtstag. Das hiess, es wurde erstmal ausgiebig gefeiert. War mit meiner Gastschwester und ein paar Freunden was essen und danach haben wir ein bisschen Party bei ihr Zuhause gemacht. Bin dann spaet abends nach Hause, und hab dann so gegen 2 Uhr angefangen zu packen...Hm, das hat dann doch etwas laenger gedauert als eingeplant, weil ich einfach zuviel Zeugs hatte das irgendwie untergrebracht werden musste. Hab ja schliesslich nur meinen Reiserucksack und eigentlich darf man ja nur ein Handgepeackstueck mitnehmen, naja, aber weniger als mit meinem Rucksack und drei Handgepaeckstuecken konnte ich einfach nicht auskommen. Hab mich dann noch fuer ne Stunde hingelegt, dann gings auch schon wieder los zum Flughafen, bye bye Cincinnati und auf nach New York. Meinen Rucksack haben sie zum Glueck nicht gewogen, sonst haett ich wohl noch ewas drauf zahlen muessen. Kam mir ein bisschen so vor wie ein Heimatloser mit zwei grossen Taschen und einer kleiner (dann hatt ich auch noch meine Boots an den Fuessen um ein bisschen Gepaeckplatz zu sparen) aber das ist wohl auch keinem aufgefallen oder sie wollten nur nett sein, jedenfalls bin ich mit meinem ganzen Kram ohne Probleme ins Flugzeug gekommen. In New York angekommen hat mich dann auch gleich Aaron vom Gate abgeholt. Aaron ist ein Freund der in Atlanta Psychologie und Philosophie studiert und sich entschlossen hat mir im Big Apple ein bisschen Gesellschaft zu leisten. So musste ich die paar Tage nicht alleine verbringen, und ausgekannt hat er sich auch noch in New York, so hat ich noch meinen persoehnlichen Tourguide! :-) Ausserdem hat er sich auch als lebensrettender Engel erwiesen da er mich mindestens 2mal vor den NY-Autos gerettet hat, weil ich mit meinen Augen mal wieder an irgendeinem Wolkenkratzer haengen geblieben bin... Also ab ins typisch gelbe New York Taxi und ab ins Hotel, dort erstmal umgezogen und dann gleich weiter in die New York Philharmonic am Broadway. Aaron hat uns Tickets besorgt, so dass wir uns von Mozart-Musik und Co. volldudeln lassen konnten.

Am naechsten Tag...tja, also in welcher Reihenfolge wir jetzt die Stadt abgeklappert haben weiss ich nicht mehr... Auf jeden fall waren wir in den drei Tagen im Metropolitan Museum um uns ein paar Picassos und Van Goghs anzugucken (haben dort aber auch Ritterruestungen made in Germany lol),am Times Square natuerlich, Central Park,Wall Street, Ground Zero (wo jetzt die Bauarbeiten fuer das Gedenkmal laufen), Greenwich Village, SoHo, Chinatown, South Ferryund lecker lecker essen in Greenwich Village... Ach, das ist so schoen dort! Die vielen kleinen Laeden und die schoenen Hauser...dann die ganzen Restaurants und netten Leute... Im "inoffiziellen New York Reisefuehrer" haben wir uns dann in der Rubrik Essen fuer ein italienisches Restaurant namens "Po" entschieden, welches ganz gemuetlich im Greenwich Village Zuhause ist. Es war zwar ein sehr winziges Resturaurant, aber mit Reservierung konnten wir noch einen Tisch ergattern. Wir haben uns ein mehrgaenge Menue gegoennt und meine Nudeln mit wilden Pilzen und weisser Trueffelsauce als Hauptgang waren einfach superlecker! :-) Ausserdem waren wir auch noch im Carnegies, was beruehmt fuer seine Sandwiches ist...Hier Aaron mit seinem MeatSandwich, was eigentlich mehr Fleisch mit zwei kleinen Toastbrotscheiben ist...ich hab mich mit einem Kaesesandwich begnuegt. Ahso, ja dann waren wir noch aufm Empire State Buildiwirklich bei Nacht. Von da aus hat man wirklich einen super Blick ueber Manhatten! Und Times Square leuchtet zwischen den Haeusern richtig hervor. Wenn man am Times Square zu spaeter Stunde aus einem Laden oder Restaurant kommt ist es sowieso als waere es Tag, dank der ganzen Leuchtreklame. Ansonsten sind wir uns die Fuesse wund gelaufen, also nach 6 Wochen bei meiner Gastfamilie, die fuer alles das Auto benutzen, war das schon ne ganz schoene Umstellung.
Schliesslich musste Aaron dann einen Tag frueher als ich wieder nach Hause, weil er am naechsten Tag ein Examen hatte und auch nicht wirklich zum lernen gekommen ist. War auch kein schlechter Tag zum Abreisen, weils irgendwie den ganzen Tag geregnet hat. Deswegen hab ich mir auch erstmal n Regenschirm gekauft sobald ich vom Flughafen wiedergekommen bin. Ausserdem bin ich dann noch von unserem Hotel in Queens in die Upper East Side umgezogen, weil ich so naeher an Manhattan dran war, neben dem Central Park. Bin dann also wieder auf in die Stadt, und irgendwie wars ganz lustig an der Strasse neben dem Central Park Richtung downtown langzulaufen, da wo die ganzen Reichen wohnen. Denn da stehen dann ja alle 10 Meter ein paar Butler in den Hauseingaengen, und weils son sch...-Wetter war und die wahrscheinlich sowieso gelangweilt waren vom lieben langen Tag sah man also alle paar Meter wie ein Butler gelangweilt seine Nase an die Scheibe drueckt und muede ausm Fenster guckt. Aber weils so ein Mistwetter war und ich vollkommen vom Regen durchgeweicht wollt ich eigentlich, sobald ich Times Square erreicht hatte, auch wieder gleich zurueck ins Hostel. Hab also Aussachau nach der naechsten U-Bahnstation gehalten, aber stattdessen hab ich noch n netten Australier kennen gelernt der mich nach ner guten Jazz Bar gefragt hat. Tja, Jazz Bar, da wuerd ich ja auch gerne rein, aber unter 21 ist das halt n bissel schwierig, also musste ich mich halt als absoluten outsider outen. Jedenfalls sollte ich nicht recht behalten, denn ein paar Minuten spaeter sind wir gleich in ne gute Jazz Bar reingekommen. Am naechsten Tag haben wollten wir uns eigentlich um 10 Uhr vor dem Ticketverkauf der Broadway shows treffen um noch in die Nachmittagsvorstellung zu gehen. Denn abends musste ich ja schon wieder im Flieger sitzen. Hab das allerdings iregndwie n bissel verplant, weil ich meine eigentlich Uhr in das Paket nach Deutschland gepackt habe, welches ich noch zur Post bringen musste. Hab ja soviel gekauft in den letzten Wochen das das erstmal nach Hause geschickt werden musste. Jedenfalls, meine andere Uhr war noch faslch eingestellt....hab mich zugegebenermassen zwar gewundert warum ich schon um 5 Uhr hellwch war, aber war ja umso besser denn dann konnte ich in aller Ruhe meine Sachen fuer Deutschland zusamensuchen. Naja, dachte ich jedenfalls. Hab dann noch ein nettes Fruehstuecksplaeuschchen mit lauter netten Leuten im Hostel gehabt und musste dann leider feststellen, dass es schon viertel vor 11Uhr war. Tja, der Australier hatte gerade sien Handy verloren, ich hab ja soweiso keins, also schnell email schreiben dass ichs total verplant habe... Hab dann erstmal schnell saemtliche Sachen die ich nach Deutschland schicken wollte zusammengeworfen, dabei die Haelfte natuerlich vergessen, die schleppe ich jetzt immer noch mit mir rum :-(, und bin schnell zur Post um alles abzuschicken. Dann wieder ins Hostel, mails cheken, und dann auf zu Burger King downtown wo der Australier angeblich im Internetcafe sass nachdem er ne Stunde auf mich gewartet hat... So, irgendwann bin ich dann auch dort eingetroffen, zum Glueck war er noch da, Musical konnten wir zwar streichen aber dafuer sind wir noch ins Guggenheim Museum gegangen, weil er sich schon ein Ticket geholt hat. Denn nachdem ich nicht beim Treffpunkt erschienen bin ist er noch anschliessend schnell ins Guggenheim rein um zu gucken ob ich da bin, weil wir das sowieso noch auf der Tagesordnung hatten. Ich war natuerlich nich da, also er wieder zurueck downtown um mails zu checken und um im Burger King zu warten, was ja schliesslich auch als Treffpunkt geklappt hat! Beim zweiten Guggenheim-Besuch konnte er dann auch die Gemaelde geniessen! :-) Wirklich schoen die Architektur des Museums, nur leider war die Hausfront gerade eingehuellt, weil da irgendwelche Reperaturarbeiten durchgefuhrt werden... Tja, der ganze Tag war also leider ein bisschen durcheinander und hecktisch. Habs dann aber trotzdem noch rechtzeitig zum Flughafen geschafft um fuer Los Angeles einzuchecken. Aber davon spaeter...

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