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Friday, December 15, 2006

Milford Sound

So, naechster Tag war also Milford Sound Tag! Haben uns relativ frueh aufgemacht und sind die kurvenreiche Strecke durchs Eglington Valley gefahren...schoene Blicke auf schneebedeckte Berge, glasklare Seen und Fluesse, gruene Waelder und bunte Blumenwiesen... Haben auf dem Weg immer mal wieder angehalten um einen kleinen Wanderweg langzugehen oder einfach nur die Aussicht zu geniessen. Sind dann auch noch einen Berg hoch, was uns ganze drei Stunden gedauert hat...puh, unten im Tal noch super warm und oben schweinekalt.Aber wir hatten echt Glueck mit dem Wetter! Die Sonne knallte nur so vom Himmel herab... :-)Danach wieder weiter Richtung Milford Sound, um dort hin zu gelangen mussten wir allerdings erstmal einen Tunnel passieren, wohl die einzige Verbindung nach Milford Sound wenn man den Luftweg ueber die Fjorde und Berge nicht mitzahelt.Der Tunnel, mehr oder weniger einspurig, hatte auch eine Ampel, die ca. im 10 Minuten-Takt von Rot zu Gruen wechselte... Genug Zeit dass Auto entweder raus oder rein gelangen konnten. Ab einer bestimten Uhrzeit war die Ampel dann aber ganz ausgeschaltet und dann musste man halt vorsichtig durchfahren und aufpassen nicht mit einem anderen Fahrzeug zusammenzuknallen. Tja, und dieser Tunnel war echt nicht ganz ohne. Riesen Schlaglocher und nur daemmeriges Licht...unsere Scheinwerfer waren auch nicht gerade die hellsten... lol Jessica ist meistens mit Fernlicht gefahren um ueberhaupt was erkennen zu koennen.Naechdem das geschafft war ging es kurvenreicher denn je hinunter nach Milford Sound. Aber das ist keine Stadt oderso, sondern eher ein groesserer Hafen mit ein paar Fjord-Dampfern, einem Restuarant-Cafe-Supermarkt, nem Parkplatz, ner ueberteuerten Tankstelle und viel Natur... Was fuer ein Glueck dass es mal nicht geregnet hat, und dass an einem Ort mit sieben Metern Regenfall pro Jahr, dem zweithoechsten in der Welt nach den Bergen von Tahiti. Spaeter sollte es dann jedoch anfangen leicht zu nieseln, aber solange es nicht in stroemen goss war ja alles paletti. Haben uns dort ein wenig umgeschaut und waehrend des Essen-kochens mit den Sandfliegen gekaempft...Unser Auto glich von innen ein wenig einem Schlachtfeld, auf dem wir drei trotz ein paar minderen Verletzungen als Sieger ueber die Sandfliegen hervorgingen. Hier und da klebten ein paar zerquetsche Sandfliegen, aber das war egal, hauptsache keine schlaflosen Naechte mehr fuer mich, denn Jessica war schon so zerstochen dass sie es gar nicht mehr merkte wenn sie im Schlaf stundenlang (!!!) mit ihrem Fuss uebers Laken strich...argh, hat jemand das schonmal mitgemacht!?
Bevor es dunkelte machten wir uns also gesaettigt wieder auf den Rueckweg...haben in Te Anau nochmal aufgetankt und sind dann Richtung Osten landeinwaerts gefahren entlang des Lake Wakatipu nach Queenstown! :-)

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