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Saturday, December 16, 2006

Queenstown

Nach unserem langen Tag kamen wir also schon recht spaet abends in Queenstown an, haben uns einen Parkplatz zum schlafen gesucht und wohlverdient die Augen geschlossen. :-)

Der naechste Morgen war leider etwas regenerisch... Wir sind mal wieder zum Info-Center und habe uns ein paar Broschueren ueber alles moegliche in und um Queenstown geholt und sind das erstmal alles durchgegangen... Haben dann schonmal eine Gletscher Tour aufn Franz Josef gebucht, die wir in ein paar Tagen antreten wollten. Aber zuvor haben Jessica und ich uns entschieden white water rafting aufm Shotover River auszuprobieren. So sind wir beide dann am Nachmittag mit dem shuttle abgeholt und aus Queenstown raus kutschiert worden...mussten dabei superenge Bergpaesse passieren und nach einer Weile sind wir dann endlich an der Station angekommen, wo wir uns mal wieder in wetsuits zwaengen durften und dann gings weiter, nochmal ueber Berge und durch Taeler hin zum Shotover River. Dann endlich gings ab ins Boot. Mit an Bord unser neuseelaendischer Guide, ein Paerchen aus Australien, eine Irin und zwei Japaner... Mit der ganzen Meute gings dann den Fluss runter, mal durch kleinere, mal durch groessere Stromschnellen. Ab und zu sind wir an Felsen angeeckt aber nie gekentert! ;-) Nur einmal als wir nen kleinen Abrund runter sind dacht ich ich fall gleich ausm Boot, sass naemlich ganz hinten neben dem Guide und da fand ich es manchmal ganz schoen hart sich im Boot zu halten. Zwischendurch konnten wir uns auch mal ins Wasser plumpsen lassen und fuer ein paar Minuten im a*kaltem Wasser schwimmen. Mussten nur darauf achten die Fuesse immer nahe der Wasseroeberflaeche zu behalten, damit sich der Fuss nicht in moeglichen Felsen am Grund verhakt und uns unter Wasser zieht. Danach zogen wir wieder alle Mann an Bord, diesmal sass ich weiter vorne und muss sagen dass mir das weitaus sicherer vorkam...und weiter gings durch einen Tunnel, der so niedrig war dass wir uns ins Boot hocken mussten und den Kopf einziehen...trotzdem hat sich ein Japaner seinen Kopf am Felsen gestossen, aber wir hatten ja alle Helme auf da war das net allzu schlimm. Kurz vorm Ende gabs dann nochmal ne relativ starke und grosse Stromschnelle und danach noch ein wenig im Wasser umherpaddeln bevor wir wieder an Land sind und dann gings zurueck in der Station ab in die Sauna. War auch ganz schoen durchgefroren... Nach ner dusche und nem Snack gings dann wieder auf den Rueckweg in die City, wo wir Tobi wiedergetroffen und erstmal Abendessen gekocht haben. War auch noch ganz schoen kuehl, es hat zwar waehrend unserer Wildwasserfahrt nicht geregnet aber die Sonne hatte sich trotzdem hinter den Wolken versteckt gehalten.

Der naechste Tag war dann viel freundlicher, hatten schoen warmen Sonnenschein auf uns niederbrutzeln und konnten so die Sonnenseite von Queenstown erleben!
Queenstown...also, diese Stadt hat mir mal wieder ganz gut gefallen. Voll von Aktivitaeten wie Wildwasserfahren, Bungy, Paragliding, Parabungy etc... Im Winter super fuer Wintersport mit den ganzen Bergen drumherum und im Sommer ein geeigneter Standpunkt am Lake Wakatipu mit einem kleinen Strand am Hafen. Wenn man durch die Strassen laeuft erinnern die Gebaeude auch alle an einen Skiort und die Segelboote und kleinen Cafes am Hafen kreiren einfach ne nette Umgebung zum langschlendern und Eis essen... Nach ner kleinen Stadterkundung haben uns dann an die Wasserfront gesetzt und ner Zauberershow zugeguckt, wobei der Herr Zauberer bei jeder seiner Show erzaehlte es sei seine letzte...bla bla bla... Ja, dort haben wir etwas laenger verweilt, bis es Zeit fuer mich war mich zum A.J. Hackett Place zu begeben, von wo sich aus eine kleine Gruppe im Bus auf den Weg zum Nevis Bungy machen sollte. Ne dreiviertelstunde gings also wieder mal an Bergen, Fluessen und Seen entlang und anschliessend auf ein Privatgrundstueck bis hin zum Nevis Bungy. Mit 134m ist das der hoechtste Bungy Neuseelands und dort springt man von einer Gondel aus ab. Unter einem fliesst nur ein kleiner, halb ausgetrockneter Strom lang und die Seiten sind von Bergen eingeschlossen. Bei diesem Bungy Sprung musste man sich auch noch ne Art Babygurt umschnallen, an dem dann ein zweites Seil befestigt wurde, so dass man sich nach dem Sprung selber aus der Fusshalterung ausklinken und in die Sitzposition bringen konnte. Denn anders als beim Taupo bungy, wo einen unten ein Boot abholt, wurde man hier einfach wieder raufgezogen...auch praktisch, dann musste man den Berg nicht wieder hochlatschen! lol War wieder mal ganz lustig daneben zu stehen und zu sehen wie einer nach dem anderen sich dazu bringt hinunterzuspringen, bis ich dann an die Reihe kam und mich mittlerweile schon fast verwuenscht habe...aber alle dort waren ganz nett, und ich wollte auch einfach nur den freien Fall geniessen also runter da!

Und ja, es war schon ein laengerer Flug als beim 47m Taupo Bungy! Genial! Kann man nur empfehlen! :-)
Danach gings dann wieder mit super Stimmung im Bus zurureck nach Queenstown. Hatten auch ein amerikanisches Paerchen an Bord, mal wieder aus Kalifornien. Also, generell gesagt sind das ganz schoene Ausnahmen diese Ammis, die befinden sich eigentlich nirgends ausser in ihrem eigenen Land. So kommt es einem jedenfalls vor wenn man unterwegs ist und Leute kennenlernt...die meisten kommen aus England, Irland, Hollaender reisen wohl auch gerne und ab und zu trifft man auch mal auf Schweden... Achja, und die deutschen sind natuerlich ueberall... lol Aber Ammis und Kanadier machen sich recht rar unter den Reisenden...
Naja, zurueck in Queenstown bin ich gleich weiter rauf die Gondel um oben Jessica und Tobi zu treffen und nocheinmal die Skyswing zu probieren...sowas wie ne grosse Schaukel mit Blick vom Berg runter auf die Stadt. Ein gelungener Ausklang fuer den Tag und unsere Zeit in Queenstown!

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